Am Mittwoch 18.9.2024 fand im Verwaltungsgericht Stuttgart die erste, durch die Initiative
Friseure für Gerechtigkeit organisierte und finanzierte, mündliche Verhandlung mit unserem
Musterkläger Friseursalon City Friseur aus Heiden-heim statt. Zusätzlich wurde auch das
Verfahren eines Unternehmens aus der Hotel und Gaststätten Branche mit verhandelt. Etwa
20 Friseurunternehmer aus allen Landesteilen, sowie ein Vertreter der DEHOGA hatten sich
zusammengefunden, um die Kläger zu unterstützen. Auch die Presse war zugegen.
Bereits vor einigen Wochen wurde in Freiburg 6 Klagen in Sachen Rückzahlung der Corona-
hilfen stattgegeben, worüber auch in allen Medien, sowie auf unserem FB Kanal berichtet wurde.
Um so mehr sind wir erstaunt , dass noch nicht einmal der Landesinnungsverband der Friseure
in BW es für nötig empfunden hat Flagge zu zeigen und die Friseurbranche zu unterstützen.
Dies ist umso trauriger, da die DEHOGA hier offensichtlich die Wichtigkeit der Verhandlung
erkannt und ihre Unterstützung eingebracht hat.
Wie auch immer, es ist uns eine besondere Freude mitteilen zu können, dass das
Verwaltungsgericht Stuttgart am Freitag, 20.9.2024 ein Urteil verkündet hat, in dem beiden
Klagen stattgegeben wurde und die LBank erneut eine Niederlage einstecken musste.
https://www.staatsanzeiger.de/nachrichten/wirtschaft/verwaltungsgericht-stuttgart-staerkt-die-empfaenger-von-corona-soforthilfen/
Die Initiative Friseure für Gerechtigkeit hat mehr als 3 Jahre ehrenamtlich dafür gearbeitet
und eine der erfahrensten Rechtsanwaltskanzleien im Verwaltungsrecht, die schon in der
Dieselaffaire von sich reden gemacht hat, zur Unterstützung engagiert. Unser Einsatz hat
sich bis hierhin gelohnt und es zeigt sich, dass man sehr wohl eine Chance hat sich gegen
die übermächtigen Behörden durchzusetzen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen
Unterstützern und möchten gleichzeitig alle anderen, die noch keinen Beitrag geleistet haben,
bitten unsere Initiative zu unterstützen. Denn nur mit ausreichenden finanziellen Mitteln können
wir auf diesem Weg weiterkämpfen für betroffene klein und mittelständische Betriebe.